Der Gipfel der Fermentationskunst
Die hohe Kunst der Fermentation beherrschen nur die Asiaten.
Asiaten verwenden Fermentation nicht nur zur Haltbarmachnung von Lebensmitteln. Sie wissen, dass fermentierte Lebensmittel einen großen Mehrwert besitzen:
Sie sind gut für den Körper und stärken ihn, sie haben eine Bedeutung für die Gesundheit. Asiaten bezeichnen fermentierte Lebensmittel als „gesunde Lebens-Mittel“ – „health food“.
In Asien wird nicht nur eine einzige Zutat fermentiert, es werden mehrere vegetarische Zutaten erst einzeln und dann gemeinsam fermentiert, um ein bekömmliches Bio-Lebensmittel-Konzentrat zu erzeugen. Ein solch essentielles Konzentrat kann alle gesunden Eigenschaften der einzelnen Zutaten aufwerten und in sich vereinen.
Asiaten entwickelten die Fermentation bis zur Perfektion.
Per Hand werden einige Dutzend kontrollierter Bio-Nutzpflanzen wie Früchte, Getreide, Gemüsesorten, Honig, Nüsse, Meerespflanzen nur mittels Milchsäurebakterien (Laktobazillen) und Hefepilzen bei konstanter Temperatur erst einzeln, dann vermengt fermentiert. Lebensmittel, die auf diese Weise in einer mehrjährigen Kaskadenfermentation aufbereitet werden, haben einen enormen Mehrwert für die Gesundheit, denn sie sind perfekt aufgeschlüsselt. Die Mikronährstoffe werden hierbei potenziert.
Die hohe Kunst der schonenden asiatischen Fermentation vollzieht sich in der Regel von 1,5 bis 5 Jahren in mehreren Stufen. Sie zielt ab auf den Mehrwert und die vollkommene Bio-Verfügbarkeit von Lebensmitteln.
Es entsteht bei der asiatischen Fermentierung kein Alkohol – es handelt sich um nicht-alkoholische Gärung.
Besonderheiten der asiatischen Fermentation
- Es wird maximal 18 Monate wird fermentiert, um ein hochkonzentriertes Flüssig-Ferment zu erzeugen.
- Nach einer Fermentationsdauer über 18 Monaten beginnt die pastöse Fermentation. Nach 3 bis 5 Jahren entsteht eine Paste, ein Mus.
- Die Zutaten sind durch die langjährige Fermentierung maximal verdichtet.
- Den Zutaten wird keine Flüssigkeit zugefügt, sie werden nicht verdünnt, verflüssigt oder anderweitig „verwässert“.
- Diese reine Frischsubstanz wird so unverändert abgefüllt und verschlossen.
Asiatische Fermentation bezeichnet einen bio-technologischen Vorgang zur Herstellung verschiedener Fermentations-End-Produkte:
Dazu gehören Aminosäuren, Bioethanol, organische Säuren wie Milchsäure, Zitronensäure, Essigsäure, Enzyme.
Was passiert bei einer über Jahre währenden Fermentation?
Vollzieht sich die asiatische Fermentation über mehrere Jahre bei konstant niedriger Temperatur, werden die Ausgangsstoffe
- „vorverdaut“
- verstoffwechselt
- in ihre Bestandteile zerlegt.
Was bleibt übrig?
- Fermentierte Enzyme und reine essentielle und nicht essentielleAminosäuren
Der Gipfel der mehrjährig assiatischen Fermentationskunst ist das Mus namens Man-Koso
Im fermentierten Mus werden alle wichtigen Aminosäuren nachgewiesen.
Der extrem lange Fermentationsprozess von 3-5 Jahren verleiht dem pastösen Mus seine Kraft. Das gewonnene Konzentrat ist eine aminosäuren-reiche Kost, die aus Lebendkulturen besteht und eine einzigartige Bio-Verfügbarkeit aufweist.
Durch die Fermentation erreichen die Zutaten eine Art „vor-verdauten“ Zustand, der sehr gut vom Darm verwertet werden kann. Durch die Zufuhr von Nahrung, die sich im Vorverdauungs-Stadium befindet, kann im Magen ein pH-Wert von 3-4 erhalten werden.
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